Garden Futures: Designing with Nature

Garden Futures: Designing with Nature

25.03.2023 – 03.10.2023

Vitra Design Museum

Eine Ausstellung des Vitra Design Museums, der Wüstenrot Stiftung und des Nieuwe Instituut

Gärten sind Spiegel von Identitäten, Träumen und Visionen, sie haben tiefe kulturelle Wurzeln und sind Ausdruck unserer Beziehung zur Natur. Heute ist der Garten viel mehr als ein romantisches Idyll. Gärten sind zu Orten der Avantgarde geworden, dienen als Experimentierfelder für soziale Gerechtigkeit, Biodiversität und eine nachhaltige Zukunft. Mit »Garden Futures« präsentiert das Vitra Design Museum nun erstmals eine große Ausstellung zur Geschichte und Zukunft des modernen Gartens. Welche Ideen und Vorstellungen haben unser heutiges Gartenideal geprägt? Welchen Beitrag leisten Gärten zu einer Zukunft, die für alle lebenswert ist? Diese Fragen untersucht die Ausstellung anhand von vielfältigen Beispielen aus Design, Alltagskultur und Landschaftsarchitektur – vom Liegestuhl bis zur vertikalen Stadtfarm, von zeitgenössischen Community-Gärten über begrünte Gebäude bis hin zu Gärten von GestalterInnen und KünstlerInnen wie Roberto Burle Marx, Mien Ruys oder Derek Jarman. Gestaltet wird die Ausstellung durch das bekannte italienische Designduo Formafantasma.

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Abb.: © Vitra Design Museum, Illustration: Lorenz Klingebiel und Dominik Krauss; basierend auf dem Foto: Les Jardins de Marqueyssac, Dordogne, France, © Laugery

Garden Futures: Designing with Nature

Colour Rush! Eine Installation von Sabine Marcelis

Colour Rush! Eine Installation von Sabine Marcelis

Vitra Schaudepot

Das Vitra Schaudepot, in dem die Sammlung des Vitra Design Museums präsentiert wird, widmet sich bis Mai 2024 ganz dem Thema Farbe. Dafür hat die niederländische Designerin Sabine Marcelis das Schaudepot mit einer ebenso einfachen wie beeindruckenden Geste umgestaltet: Sie hat die rund 400 gezeigten Sammlungsobjekte nach Farbe arrangiert. Dies ermöglicht einen völlig neuen Blick auf die Sammlung und faszinierende Querverweise über Epochen und Stile hinweg. Ergänzt wird die Präsentation um historische und zeitgenössische Objekte und Dokumente aus dem Archiv des Museums, die die Bedeutung von Farben im Design zusätzlich veranschaulichen.

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Foto: Bettina Matthiessen

Colour Rush! Eine Installation von Sabine Marcelis

Barragán Gallery

Barragán Gallery

Vitra Schaudepot

Luis Barragán (1902–1988) gilt als bedeutendster mexikanischer Architekt des  20. Jahrhunderts. Seit 1996 befindet sich der berufliche Nachlass des Architekten im Besitz der Barragan Foundation in Birsfelden bei Basel (Schweiz). In den letzten 20 Jahren wurden die Archivbestände dort von einem kleinen Team unter der Leitung von Federica Zanco systematisch erfasst und wissenschaftlich aufgearbeitet. Im Rahmen einer Partnerschaft zwischen der Barragan Foundation und dem Vitra Design Museum wurde das Barragán-Archiv nun in das Vitra Design Museum überführt. Das Barragán-Archiv ist nun in Räumlichkeiten in unmittelbarer Nachbarschaft zum Vitra Schaudepot untergebracht. Diese umfassen einen gesicherten Archivraum, einen Study Room für Forschende und einen Ausstellungsraum, die Barragán Gallery. Die Präsentation in der Gallery zeigt eine Auswahl von Plänen, Fotografien und anderen Dokumenten aus dem Barragán Archiv sowie biografische Informationen und eine illustrierte Zeittafel zur modernen Architektur in Mexiko. Dadurch werden Einblicke in das Leben und Werk von Luis Barragán in einem größeren Kontext vermittelt.

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Abb.: Die Dachterrasse des Wohnhauses von Luis Barragán an der Calle Francisco Ramírez 14 (Mexiko-Stadt, 1948), fotografiert von Armando Salas Portugal, 1960er Jahre. © Barragan Foundation / VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Barragán Gallery

Wunderkammer

Wunderkammer

Die Wunderkammer kann ausschließlich im Rahmen von öffentlichen Führungen besucht werden. Anmeldung hier.

Die »Wunderkammer« auf dem Vitra Campus zeigt eine Inszenierung von mehr als 1.000 meist beweglichen Objekten aus der Sammlung von Rolf Fehlbaum, Vitra Chairman Emeritus. Darunter befinden sich Roboter,  Weltraumspielzeug, Comicfiguren, Folk Art und Werbung, erschaffen von meist anonymen GestalterInnen. Die Mehrzahl der Objekte entstand in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, einer Epoche, die durch Optimismus und  Zukunftsglauben geprägt war. Sie alle haben ihren Ursprung in der Populärkultur, einer Welt, die bis heute Millionen Kinder und Erwachsene fasziniert.

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Abb.: Objekte aus der Sammlung Rolf Fehlbaum in der Wunderkammer,
Foto: Bettina Matthiessen

 

Wunderkammer