Nike: Form Follows Motion
Nike: Form Follows Motion
21.09.2024 – 04.05.2025
Vitra Design Museum
Mit »Nike: Form Follows Motion« präsentiert das Vitra Design Museum die erste Museumsschau über Nike, die größte Sportmarke weltweit. Die Ausstellung verfolgt den Aufstieg des Unternehmens von einem lokalen Start-up zu einem globalen Phänomen und legt den Fokus auf Nikes faszinierende Designgeschichte. Diese reicht von den experimentellen Anfängen in den 1960er-Jahren und dem Entwurf des berühmten »Swoosh«-Logos Anfang der 1970er über Innovationen wie die Air-Sohle bis hin zu aktuellen Forschungen zu Nachhaltigkeit und neuen Materialien. Zugleich untersucht die Ausstellung die Rolle des Sports in unserer Gesellschaft sowie die fast mythische Verehrung von Sneakers und Sportmode in Popkultur und sozialen Medien. »Nike: Form Follows Motion« schließt damit an einen Sommer der sportlichen Großereignisse an, der von den Olympischen- sowie Paralympischen Spielen in Paris und der Fussball-Europameisterschaft in Deutschland geprägt ist. Die Ausstellung wurde vom Vitra Design Museum initiiert und produziert; Kurator ist der international renommierte Designhistoriker Glenn Adamson.
Abb.: Key Visual »Nike: Form Follows Motion« © Vitra Design Museum, Grafik Design: Daniel Streat, Visual Fields
Science Fiction Design. Vom Space Age zum Metaverse
Science Fiction Design. Vom Space Age zum Metaverse
18.05.2024 – 11.05.2025
Vitra Schaudepot
Ob „Star Trek“, „2001: Odyssee im Weltraum“ oder „Blade Runner“: in zahlreichen Science-Fiction-Filmen tauchen Designklassiker auf und prägen das Bild, das wir uns von der Zukunft machen. Umgekehrt inspirieren sich viele DesignerInnen am Genre der Science-Fiction, wenn sie Objekte für eine wie auch immer imaginierte Zukunft entwerfen. Der faszinierende Dialog zwischen Science-Fiction und Design ist das Thema der neuen Ausstellung im Vitra Schaudepot. Unter dem Titel »Science Fiction Design. Vom Space Age zum Metaverse« werden über 100 Sammlungsobjekte in einer futuristischen Inszenierung des argentinischen Künstlers und Designers Andrés Reisinger gezeigt, ergänzt um ausgewählte Exponate aus Film und Literatur. Die Präsentation schlägt einen Bogen von Beispielen des frühen 20. Jahrhunderts über das so genannte Space Age der 1960er und 1970er Jahre bis hin zu Designobjekten, die ausschließlich für virtuelle Zukunftswelten im Metaverse konzipiert sind.
Abb.:
Andrés Reisinger, The Shipping, 2021
© Reisinger Studio
Barragán Gallery
Barragán Gallery
Vitra Schaudepot
Luis Barragán (1902–1988) gilt als bedeutendster mexikanischer Architekt des 20. Jahrhunderts. Seit 1996 befindet sich der berufliche Nachlass des Architekten im Besitz der Barragan Foundation in Birsfelden bei Basel (Schweiz). In den letzten 20 Jahren wurden die Archivbestände dort von einem kleinen Team unter der Leitung von Federica Zanco systematisch erfasst und wissenschaftlich aufgearbeitet. Im Rahmen einer Partnerschaft zwischen der Barragan Foundation und dem Vitra Design Museum wurde das Barragán-Archiv nun in das Vitra Design Museum überführt. Das Barragán-Archiv ist nun in Räumlichkeiten in unmittelbarer Nachbarschaft zum Vitra Schaudepot untergebracht. Diese umfassen einen gesicherten Archivraum, einen Study Room für Forschende und einen Ausstellungsraum, die Barragán Gallery. Die Präsentation in der Gallery zeigt eine Auswahl von Plänen, Fotografien und anderen Dokumenten aus dem Barragán Archiv sowie biografische Informationen und eine illustrierte Zeittafel zur modernen Architektur in Mexiko. Dadurch werden Einblicke in das Leben und Werk von Luis Barragán in einem größeren Kontext vermittelt.
Abb.: Die Dachterrasse des Wohnhauses von Luis Barragán an der Calle Francisco Ramírez 14 (Mexiko-Stadt, 1948), fotografiert von Armando Salas Portugal, 1960er Jahre. © Barragan Foundation / VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Wunderkammer
Wunderkammer
Die Wunderkammer kann ausschließlich im Rahmen von öffentlichen Führungen besucht werden. Anmeldung hier.
Die »Wunderkammer« auf dem Vitra Campus zeigt eine Inszenierung von mehr als 1.000 meist beweglichen Objekten aus der Sammlung von Rolf Fehlbaum, Vitra Chairman Emeritus. Darunter befinden sich Roboter, Weltraumspielzeug, Comicfiguren, Folk Art und Werbung, erschaffen von meist anonymen GestalterInnen. Die Mehrzahl der Objekte entstand in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, einer Epoche, die durch Optimismus und Zukunftsglauben geprägt war. Sie alle haben ihren Ursprung in der Populärkultur, einer Welt, die bis heute Millionen Kinder und Erwachsene fasziniert.
Abb.: Objekte aus der Sammlung Rolf Fehlbaum in der Wunderkammer,
Foto: Bettina Matthiessen